Ich schreibe, weil ich oft schweige und es leichter ist, den Stift zu führen.
Ich schreibe, weil ich es kann und weil ich es nicht kann.
Ich schreibe, weil ich mein Schreiben mit jedem Wort und mit jedem Satz verbessern will.
Ich schreibe, weil ich mich durch das Schreiben frei fühle. Denn Freiheit bedeutet für mich zu wissen, wer man ist und was man auf dieser Welt tun sollte, um es dann auch zu tun.
Ich schreibe, damit Erinnerungen nicht verblassen und irgendwann einmal vergehen. Denn Vergänglichkeit, das Verstreichen der Zeit, macht mir manchmal Angst.
Ich schreibe, um mich festzuhalten, wie bei einem Sturm auf hoher See, damit ich nicht über Bord gehe.
Ich schreibe, weil ich mich oft allein fühle, trotz geliebter Menschen um mich herum. Die Sterblichkeit ist oft spürbar.
Ich schreibe, weil viele Geschichten in meinem Kopf sind.
Ich schreibe, weil ich ein Mensch bin, der sein Leben meistern will.
Ich schreibe, um mich selbst zu erkennen, mich zum Leben zu erwecken, mich zu ordnen.
Ich schreibe, weil es mir hilft, mich mit dem Leben auseinander zu setzen.
Ich schreibe aus dem Wunsch heraus, mich geborgen zu fühlen.
Ich schreibe, weil es mich fit hält.
Ich schreibe, weil ich ich bin.