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Zeitumstellung – nein, danke!

Nee, also wirklich, das braucht kein Mensch. Ich zumindest nicht. Eine Stunde vor – dann wieder zurück. Hin und her – her und hin. Diese elendigen Zeitumstellungen.
Mein biologischer Rhythmus ist eh schon sehr empfindlich. Und jetzt? Jetzt ist mein Körper wieder einmal total aus dem Konzept geraten. Müdigkeit und Wachzustand überkommen mich ständig zur falschen Zeit, ich fühle mich ganztägig unwohl. Und mal wieder frage ich mich, warum dieses Sommer- und Wintergedöns nicht endlich abgeschafft wird.
Ja, ja, ich bin ungehalten. Beinahe übellaunig. Aber: Es gibt doch wahrlich genug missliche Umstände im Leben, auf die wir keinen Einfluss haben. Warum schaffen wir uns auch noch selber unwohle Zeiten? Ich verstehe das nicht. Kater Tristan auch nicht. Sein verständnisloser Blick, wenn ich nun eine Stunde früher aufstehe, sagt alles. Jetzt brauchen wir wieder ein paar Tage, bis wir uns halbwegs daran gewöhnt haben und … schwupps … da haben wir schon wieder Herbst und das Spiel beginnt von vorn.
Nee, also echt jetzt, das brauche ich definitiv nicht.

Schreibzeit

Gedankenverloren starre ich auf die Tastatur. Die Buchstaben sind wirklich kurios geordnet. Macht aber Sinn, wenn man die Häufigkeit der Benutzung einzelner Buchstaben der Stärke der Finger zuordnet. Boah, was für ein Satz. Und doch … Wer hat sich dieses grandiose System eigentlich ausgedacht? Das muss ich unbedingt einmal recherchieren … Aber nicht heute … Eigentlich ist es ja auch egal. Hauptsache es funktioniert … Und wie es funktioniert. Wenn die Gedanken in die Finger strömen, dann fliegen sie nur so über die Tasten. Die Finger meine ich. Nicht die Gedanken. Obwohl …

Ich schaue mich im Zimmer um. Dieser Stapel Papier müsste unbedingt sortiert und abgeheftet werden. Nicht jetzt! Jetzt ist Schreibzeit! …

Auf der Straße unterhalten sich die Nachbarn. Da soll sich ein Mensch konzentrieren können. Warum sind die bloß immer so laut? Wollen sie, dass die ganze Straße ihrer Unterhaltung folgt? Wahrscheinlich.

Mein Mund ist ganz trocken. Vielleicht trinke ich zu wenig. Und die Folge ist, dass meine grauen Zellen nicht richtig arbeiten. Konzentrationsmangel durch zu wenig Flüssigkeit.
Irgendwie bin ich plötzlich so müde. Wahrscheinlich auch Wassermangel. Einfach mal fünf Minuten die Augen schließen …