Morgens um drei

Normal ist es ja nicht, wenn man morgens um drei aus dem Bett springt, um seinen Tag zu beginnen. Zumindest dann nicht, wenn man keine Schichtarbeit macht, Brötchen ausfährt, Zeitungszusteller ist, oder ähnliches. Doch mir passiert das schon mal. Dann drückt die Bettdecke genau so unangenehm wie wirre Gedanken oder schlecht zu verarbeitende Träume. Und dann kann ich gar nicht anders: Ich muss aufstehen. Ich schleppe mich also in die Küche, um Kaffee zu kochen. Kater Tristan lugt vorsichtig und verschlafen um die Ecke. Glotzt mich blöde an. Er ist halt ein sehr anpassungsfähiges Tier: Den Blick hat er sich von mir abgeguckt.
Mit einem Becher Kaffee in der Hand, Kater Tristan auf dem Schoß, sitze ich ein paar Minuten später – ungewaschen und ungekämmt – vor dem Notebook, reise ins Bloggerland, tauche ab in die Welt der Phantasie und die Finger tanzen auf der Tastatur. Gut, dass mich niemand sieht.
Aber ich bin nun einmal eine „Morgenschreiberin“. Dann sprudeln die Worte am Besten. Also, warum nicht die Zwangsbettflucht nutzen und vor der Arbeit noch ein paar Zeilen schreiben? Selbst dann, wenn so ein Blödsinn wie dieser Beitrag dabei herauskommt …

6 Gedanken zu „Morgens um drei

  1. Babbeldieübermama

    Willkommen im Club. 😉 Was ist schon normal? Ich gehe seit über 20 Jahren meistens erst zwischen sechs und sieben Uhr in der Früh ins Bett. Wie du sitze ich dann Stunden an meinem Läppi und vertreibe mir die Zeit. Durch FB habe ich die Möglichkeit mit vielen Menschen in der ganzen Welt zu kommunizieren.
    Übrigens, ich finde du hast keinen Blödsinn geschrieben.
    Herzlichst Bärbel

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    1. schreibtischgedanken Autor

      Puh, liebe Bärbel, also die Nacht durchmachen, kann ich nicht so gut. Ich bin am Abend auch recht früh müde. Und dieses frühe Aufstehen kommt so drei- bis viermal die Woche vor. Mein Wecker geht normalerweise um 5.20 Uhr – also immer noch früh genug …
      Liebe Grüße zu dir
      Iris
      P.S. Schön, dass du mein Geschreibsel nicht blödsinnig findest 😉

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  2. Babbeldieübermama

    Liebe Iris, ich war schon als Kind ein Nachtmensch, somit empfand ich es nie so schlimm. 5.20 Uhr wäre für mich dafür eine unmenschliche Zeit zum Aufstehen. Klar, wenn ich frühestens um 6 Uhr ins Bett gehe. 🙂

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